Qualitätsmanagement in der Verwaltung

Qualitätsmanagement umfasst alle aufeinander abgestimmten Tätigkeiten zur Leitung und Lenkung einer Organisation im Hinblick auf Qualität.

Die Dokumentation des Qualitätsmanagementsystems an der TU Clausthal erfolgt in den drei Teilbereichen „Forschung und Transfer“, „Studium und Lehre“ und  „Verwaltung“.

Die Stabsstelle Organisationsentwicklung unterstützt die Verwaltung in ihrem Bestreben, die Qualität ihrer administrativen Prozesse ausgehend von ihrem Leitbild und den strategischen Qualitätszielen zu prüfen, zu sichern, transparent zu machen und zu optimieren. 

Die Verwaltung der TU Clausthal hat sich im Einklang mit den im Leitbild und den in der Entwicklungsplanung formulierten Orientierungen für die Administration der Universität die folgenden strategischen Qualitätsziele gegeben:

  1. Gewährleistung einer verlässlichen und guten Dienstleistungsqualität durch Stärkung der Kundenorientierung als Voraussetzung für hervorragende Leistungen in Forschung, Transfer, Lehre und Weiterbildung.
  2. Implementierung transparenter und effizienter Prozesse durch kontinuierliche Verbesserung der Abläufe und konsequente Nutzung der Digitalisierungspotentiale.
  3. Befähigung zur Administration einer international geprägten und vernetzten Universität durch Optimierung der Fremdsprachenkompetenzen von Ansprechpartnern und Bereitstellung englischsprachiger Organisationsmittel.

 

Informationen zum Prozessmanagement

  • Ein Prozess besteht aus zusammenhängenden Aktivitäten / Handlungen und wandelt den Prozessauslöser (Input) durch den Verbrauch an Ressourcen in ein kundennutzendes Ergebnis um (Output).

    Beispiel: Eine Dienstreise fällt an und wird beantragt (Prozessauslöser). Durch die nachfolgende Abarbeitung der dafür erforderlichen Arbeitsschritte bekommt der/die Mitarbeiter*in am Ende die Reisekosten erstattet (Output) bzw. im Voraus einen Vorschuss zu den Reisekosten ausgezahlt (mögliche Variante).

    Inputs und Outputs können jeweils Informationen, Gegenstände, Ereignisse und/oder Zustände sein. Ein Prozess kann Teil eines anderen Prozesses sein oder andere Teilprozesse enthalten bzw. diese anstoßen. Das Ergebnis des Prozesses kann in verschiedenen Varianten ausfallen. Ein Prozess ist häufig abteilungs- bzw. dezernatsübergreifend.

    Durch diese Komplexität kann ein Prozess schnell unübersichtlich werden und bedarf einer strukturierten Visualisierung, um Schnittstellen, Ressourcen und Abläufe übersichtlich darzustellen und somit einen Mehrwert für Studierende und Mitarbeiter*innen zu erreichen.

  • Üblicherweise unterscheidet man die Prozesse einer Organisation in Kernprozesse, Führungs- oder Managementprozesse und Unterstützungsprozesse.

    Kernprozesse

    Die Kernprozesse Studium und Lehre sowie Forschung und Technologietransfer zählen zu den eigentlichen Wertschöpfungsprozessen der TU Clausthal, da diese das Kerngeschäft der Hochschule betreffen.
    Diese können jedoch nicht ohne die Management- oder Unterstützungsprozesse ablaufen.

    Managementprozesse

    Managementprozesse dienen der Koordination (Planung und Steuerung) von Kern- und Unterstützungsprozessen und sorgen dafür, dass die definierte Prozess- und Ergebnisqualität erreicht wird.
    Die Prozesse umfassen alle strategischen und operativen Planungs- und Steuerungsaktivitäten zur optimalen Ausrichtung der Hochschule, wie zum Beispiel die Aufstellung und Controlling des Haushaltsplans, die Verhandlung und Abschluss von Zielvereinbarungen, das Risikomanagement oder die strategische Ausrichtung und die Hochschulplanung.

    Unterstützungsprozesse

    Unterstützungsprozesse sind unerlässlich, um die Wertschöpfungsprozesse von Forschung und Lehre optimal und individuell zu erbringen. Sie werden von den Stakeholdern am wenigsten wahrgenommen, sind jedoch unerlässlich um die Kernprozesse zu ermöglichen und stellen ihre qualitativ hochwertige Erfüllung sicher.
    Zu den Unterstützungsprozessen zählen sämtliche Dienstleistungs- und Verwaltungsprozesse aus den Bereichen Personal und Haushalt, der Informationstechnologie, Infrastruktur sowie die Studienangelegenheiten, d.h. Prozesse aus der Studienverwaltung.

  • Zur Prozessaufnahme wird das Wissen der Prozessbeteiligten benötigt.

    Mitarbeiter*innen, welche potentiell über großes Wissen zum jeweiligen Prozess verfügen, dienen in dieser Phase als erste Anlaufstelle.

    Mit diesen werden die wichtigsten Rahmendaten zum dem Prozess ermittelt (Prozessauslöser, Prozessbeteiligte, relevante Dokumente, Ziele) und im Prozesssteckbrief dokumentiert.

    Anschließend wird der Prozess grob skizziert und alle weiteren Prozessbeteiligten identifiziert.

    In gemeinsamen Workshops und/oder in Gesprächen mit den Prozessbeteiligten wird die Prozessskizze weiter konkretisiert und alle benötigten Informationen systematisch erfasst.

    Im nächsten Schritt wird der Prozessablauf mit der Prozessmodellierungssprache BPMN 2.0 modelliert und den Nutzern somit grafisch anschaulich zur Verfügung gestellt.

    Der/die Prozessverantwortliche prüft die Prozessdokumentation und der/die Bereichsverantwortliche, in dessen Verantwortungsbereich der Prozess fällt (meist ein/e Dezernent*in oder Vizepräsident*in), gibt den Prozess durch seine/ihre Unterschrift frei.

  • Unser Ziel ist es, noch viele weitere Prozesse aus den verschiedenen Bereichen kontinuierlich aufzunehmen und damit transparent zu machen und zu optimieren.

    Wenn Sie Arbeitsabläufe in Ihrem Bereich haben, die als Prozess aufgenommen werden sollen, so setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.

    Sie können uns auch gerne kontaktieren, falls Sie Anmerkungen zu unserer Arbeit, Anregungen zu bestehenden Prozessen oder Verbesserungsvorschläge haben.

    Wir freuen uns über Ihr Feedback

janine.schuetz@tu-clausthal.de

QM-Beauftragte für die Verwaltung

Janine Schütz
Telefon: +49 5323 72-3907
E-Mail: janine.schuetz@tu-clausthal.de

 

Zentraler QM-Beauftragter der TU Clausthal

Prof. Dr. C. Schwindt
Telefon: +49 5323 72-7615
E-Mail: christoph.schwindt@tu-clausthal.de

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